Ankunft in Phnom Penh

Wir treten aus dem Flugzeug, kommen an die Passkontrolle und müssen unseren Pass abgeben, dann werden wir weiter geschickt in eine andere Schlange. Wir stellen uns an, aber allmählich wird die Schlange zur Traube und verschiedene Namen werden ausgerufen.  Wir stehen ohne Pässe da, es ist ein komisches Gefühl. Langsam dämmert uns das die Namen der Passbesitzer aufgerufen werden, die dann zum Schalter gehen und ihre Visumsgebühr zahlen um den Pass wiederzubekommen.

Endlich haben auch wir unsere Pässe wieder, die richtige Passkontrolle hinter uns und unser Gepäck aufgeladen. Wir treten vor die Tür, des sehr überschaubaren Flughafens und Hitze schlägt uns entgegen. Um uns herum sehe ich viele Männer und Frauen in langen Hosen und langärmligen Blusen.

Mit einem Tuk-Tuk, also einem Motorrad mit kleinem Rikschaanhaenger, düsen wir dann in die Stadt. Etwa alle zwei Minuten kneife ich die Augen zusammen, weil ich denke mein letztes Stündlein hat geschlagen. Motorräder kommen uns auf unserer Spur entgegen, schlängeln sich an uns vorbei und sind überhaupt überall, wo ich hinschaue. Ampeln sehe ich auf dem Weg ins Zentrum nicht, erst später als ich die Stadt etwas genauer erkunde. Der Verkehr fließt und langsam gewöhne auch ich mich an die rasanten Ausweichmanöver.

Mein Gehirn kommt meinen Augen nicht nach. Stände am Straßenrand verkaufen, was das Herz begehrt. Früchte mir in Form und Farbe unbekannt, Hühner mit und ohne Federn, zappelnde Fische, Blumenbouquets, Reifen, Benzin in Pepsiflaschen und Dinge, die mir zu benennen schwer fallen. Meine Augen tanzen über die Auslagen und für eine ganze Zeit bin ich stumm, damit beschäftigt meine Umgebung zu sondieren.

Eine sehr freundliche Gastfamilie empfängt uns, als wir ankommen und beim Abendbrot, bestehend aus Reis, Nudeln, Shrimps und Morningglory, lernen wir unsere ersten kambodschanischen Worte. „Chnang“ ist das Essen – sehr lecker. Wir versuchen noch eine Weile uns mit Händen und Füßen zu verständigen danach falle ich erschöpft, aber glücklich ins Bett. Es ist drückend heiß und an Schlaf ist nicht zu denken.

5 Antworten to “Ankunft in Phnom Penh”

  1. fliege Says:

    hi mareike,
    ich bin begeistert ! ! !
    deine beschreibung der situation und die fotos laßen ein gefühl entstehen, als sei man selbst dabei.
    mach nur weiter so ! ! !
    besten gruß
    fliege

  2. Yosi Echeverry Burckhardt Says:

    Sehr schoen Kusinchen,poetisch 🙂 hatte ganz vergessen wie dieses erste Gefuehl an einem neuen Ort ist!

    Ich wuensch Dir alles Gute, und freue mich auf weitere blogposts!

    Alles Liebe,
    Yosi

  3. Marleen Busche Says:

    huhuu..das klingt ja alles sehr aufregend!
    Ich hoffe es geht dir gut und du hast viel spaß..
    vermisse dich schon jetzt :(..freu mich auf weitere einträge von dir ^^..
    pass gut auf dich auf und geh nicht verloren ja..
    liebe grüße, leni
    ps. hab jetz eine wohnung..hihi..freu mich so

  4. marlene. Says:

    Ach mensch ich kann mich leni und den andern nur anschließen
    du hast das ganz schön schön beschrieben
    da bekommt man selber soo fernweh
    und mareikeweh
    ach ja
    aber bald gehts auch bei mir los
    und zu dir
    ich vermiss dich !!!
    dicken schmatz

  5. Astrid Bursian Says:

    Liebe Mareike,
    dein erster Eindruck deckt sich komplett mit dem meinigen von Mitte Juli. Deine Beschreibung ließ alles noch einmal haarscharf aufflammen!
    Alles, alles Gute für dich und bleib weiter so sinnenfroh und beschreibungsfreudig!
    Alles Gute für dich!

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